Die Bewahrung und Stärkung des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Teilhabe ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt kann hier unterstützend wirken, ist dabei aber auf komplementäre Förderstrategien anderer Ressorts, die Bündelung von Ressourcen und übergreifendes Handeln angewiesen. Gemeinwesenarbeit kann hierzu einen Beitrag leisten. Doch welche Möglichkeiten haben Kommunen und Quartiere, um Gemeinwesenarbeit und sozialraumorientiertes Handeln insbesondere in benachteiligten Nachbarschaften strukturell zu verankern? 

In einer vom BMI und dem BBSR beauftragten Studie zur "Gemeinwesenarbeit in der sozialen Stadt - Entwicklungspotenziale zwischen Daseinsvorsorge, Städtebauförderung und Sozialer Arbeit" wird dieser Frage in großer thematischer Breite und Akteursvielfalt nachgegangen. Dem Forschungsverständnis nach gehören sämtliche Strategien, die sich ganzheitlich auf den Stadtteil richten, zur Gemeinwesenarbeit. Diee Ergebnisse der Studie sollen auf der Konferenz diskutiert werden.

Die Bundeskonferenz "Gemeinwesenarbeit in der Sozialen Stadt" findet am Montag, den 25. November 2019, 12-17 Uhr im REFUGIO Berlin, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin statt. Ein detalliertes Programm sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie hier.