Städte als starke Kerne für das soziale Miteinander

Städtischen Zentren kommt eine Vielzahl an Funktionen für die Menschen vor Ort und in der Umgebung zu. Nicht nur als attraktive Wohn- und Arbeitsorte, sondern auch in sozialintegrativer Hinsicht als Standorte der Daseinsvorsorge unter anderem in den Bereichen Bildung, Pflege und Integration. Angesichts sich verändernder Bedarfe aufgrund des soziodemografischen Wandels, der Zuwanderung und Digitalisierung stellt sich für die Städte die Frage, wie eine langfristige und qualitätvolle öffentliche Daseinsvorsorge gestaltet werden kann. Die Fachveranstaltung bot Raum für einen Erfahrungsaustausch und angeregte Diskussionen zum Thema.

Aus kommunaler Sicht thematisierte Ines Hübner, Bürgermeisterin der Stadt Velten und Vorsitzende des Netzwerkes Soziale Stadt in ihrem Auftaktbeitrag zunächst die Frage danach, was soziales Miteinander bedeutet. Im Anschluss positionierte sich Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, aus Sicht des Landes zum Thema soziale Stadtentwicklung und wies auf die zunehmende Polarisierung von städtischen Teilräumen hin. Wolfgang Luplow, Geschäftsführer der AWO Brandenburg Süd, gab anschließend Einblicke in die Praxis der Sozialverbände und die Herausforderungen einer soziale integrativen Quartiersentwicklung.

Am Nachmittag fand die Mitgliederversammlung 2018 des Städteforums Brandenburg und des Netzwerkes Soziale Stadt statt. Tagungsort der Fachveranstaltung und der Mitgliederversammlung war das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.

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Kategorie: Fachveranstaltungen Erstellt von: Milstrey