Modellvorhaben im deutsch-polnischen Verflechtungsraum gesucht

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) suchen bis zu fünf Modellvorhaben beiderseits der deutsch-polnischen Grenze, bei denen integrierte Lösungsansätze für räumliche Herausforderungen erprobt werden. Grundlage ist dabei das Gemeinsame Zukunftskonzepts 2030 der deutsch-polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit aus dem Jahr 2016. Fünf Handlungsfelder stehen im Vordergrund:

  • Die Vorteile der polyzentrischen Siedlungsstruktur nutzen
  • Die verkehrlichen Verbindungen verbessern
  • In die Menschen investieren
  • Nachhaltiges Wachstum fördern
  • Die Grundlagen für eine hohe Lebensqualität sichern

Zum deutsch-polnischen Verflechtungsraum gehören Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen auf der deutschen sowie die Wojewodschaften Niederschlesien, Lebus, Westpommern und Großpolen auf der polnischen Seite.

Je Modellvorhaben stehen Zuwendungen in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Je nach Anzahl qualifizierter Anträge kann sich der Zuwendungsbetrag auf bis zu 80.000 Euro erhöhen. Zusätzlich ist ein Eigenanteil in Höhe von etwa 25 Prozent aufzubringen, der auch durch eigenes Personal erbracht werden kann.

Förderanträge können bis zum 11. Dezember 2020 per E-Mail an zukunftskonzept2030@bbr.bund.de gerichtet werden. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen finden Sie hier.


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Kategorie: Allgemein Erstellt von: Bieker