Stadt- und Quartiersentwicklung stehen seit geraumer Zeit unter dem Eindruck multipler Krisen und Herausforderungen: Von der Energie- und Klimakrise, den Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Strukturwandels und der digitalen Transformation bis hin zur zunehmenden Polarisation und wachsenden Ungleichheit in der Gesellschaft. Als Reaktion darauf wird unter dem Begriff der Urbanen Resilienz angestrebt, städtische Infrastrukturen und Funktionen in ihrer Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit zu stärken, um möglichst schnell und flexibel auf neue Rahmenbedingungen und auftretende Krisen reagieren zu können.

Mit der Fachveranstaltung diskutierte das Städteforum den Begriff der Urbanen Resilienz im Kontext der Stadtentwicklung in Brandenburg. Anhand verschiedener thematischer Zugänge wurde aufgezeigt, welche Implikationen für das Verständnis einer Stadt damit verbunden sind und wie eine Verankerung in Planungsprozesse gelingen kann. . Die Teilnehmenden tauschten sich über unterschiedliche Aspekte der urbanen Resilienz vom Konzept der Schwammstadt über digitale Ansätze bis zur kooperativen Stadtentwicklung aus.

Fazit der Veranstaltung war, dass es sich lohnt bei planerischen Prozessen und funktionalen wie gestalterischen Entscheidungen immer die Frage nach resilienten Strukturen zu stellen. Außerdem zeigte sich, dass bei allen Krisen und Herausforderungen noch immer Zuversicht und Gestaltungswillen in den brandenburgischen Städten herrschen.

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Präsentationen der Fachveranstaltung

Was ist Urbane Resilien, Dr. Olaf Schnur (vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.)

Klimaschutz und Energiewende in der Fontanestadt Neuruppin, Jan Juraschek (Fontanestadt Neuruppin)

Klimaresiliente Stadtentwicklung: Wie funktioniert die Schwammstadt?, Carlo Becker (bgmr Landschaftsarchitekten)

Resilienz in der Smart City: Die Digitale Stadt Cottbus/Chóśebuz, Cathleen Rohr-Mehani (Stadt Cottbus/Chóśebuz)