17. Sitzung des Arbeitskreises Soziale Stadt am 23. April 2024 (online)

Viele Quartiere im Programm ‚Sozialer Zusammenhalt‘ sind durch eine große Diversität geprägt, die durch den Zuzug Geflüchteter aber auch durch das Neben- und Miteinander von Alteingesessenen und Neuzugezogenen, Alt und Jung, unterschiedlichen Sprachen und Kulturen sowie von Menschen in unterschiedlichen sozialen Lagen geprägt ist. Dies macht die Quartiere zu Orten der alltäglichen Vielfalt. Die Potenziale, die sich daraus ergeben, sind vielfältig: hier wird gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt, es entsteht Austausch und Solidarität und eine postmigrantische gesellschaftliche Normalität. In diesem Prozess gibt es aber auch Herausforderungen und Konflikte, zum Beispiel um die Nutzung öffentlicher Räume, um Ressourcen und Zugänge, Repräsentation und Wahrnehmungen. Dies stellt die Gemeinwesenarbeit (auch) in Quartiersmanagements vor die Herausforderung, mit der Diversität konstruktiv umzugehen, um inklusive Nachbarschaften zu gestalten. 

Auf der Arbeitskreissitzung standen folgende Fragen im Mittelpunkt:

  • Wie kann eine Verbesserung der Lebensbedingungen in den Quartieren für alle Personen gleichermaßen befördert werden?
  • Wie können gemeinsame Interessen und Bedürfnisse eruiert und adressiert werden?
  • Wie kann inklusive und selbstbestimmte Teilhabe in einem diversifizierten Quartier gestaltet werden?
  • Wie können Migrant*innenselbstorganisationen erreicht, unterstützt und in Netzwerke eingebunden werden?
  • Wie geht man mit der Fluktuation in den Quartieren um?

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Kategorie: Allgemein Erstellt von: kuehne